Ab sofort ist die neue Rollstuhl-Schaukel im Garten des Hilde Umdasch Hauses der Malteser Kinderhilfe öffentlich zugänglich. Die Schaukel ermöglichte schon bisher den lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen, die in dieser spezialisierten Pflegeeinrichtung betreut werden – trotz ihres Lebens im Rollstuhl – dieses besondere Gefühl zu erleben. Gesunde Kinder wachsen mit der selbstverständlichen Freude am Schaukeln auf – eine Freude, die für Rollstuhl-Kinder Herausforderungen mit sich bringt.

Dazu führt Olivier Loudon, Geschäftsführer des Malteser Kinderhilfswerks, wie folgt aus: „In einer solchen Schaukel muss der Rollstuhl besonders sorgfältig gesichert werden, denn durch das Gewicht wirken besondere Kräfte. Daher freut es uns, dass wir nicht nur unseren kleinen Bewohnerinnen und Bewohnern dieses besondere Spielgerät zur Verfügung stellen können, sondern allen Kindern mit einer solchen Bewegungseinschränkung im Raum Amstetten.“ Mag. Petra Hellmich, Leiterin des Hilde Umdasch Hauses, ergänzt: „Unser Haustechniker sorgt nach entsprechender Voranmeldung dafür, dass alle Informationen weitergegeben werden, die für ein sicheres Schaukeln nötig sind. Die Freude, die die Kinder und Jugendlichen dabei versprühen ist herzbewegend!“

Die Errichtung der Rollstuhl-Schaukel war ein hauptsächlich durch Spenden finanziertes Kooperations-Projekt mit der Stadtgemeinde Amstetten. Stefan Jandl von der Stadtverwaltung zur Projektumsetzung: „Als Stadt ist es uns ein aufrichtiges Anliegen, für besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen attraktive Angebote zu schaffen. Daher sind wir sehr froh, mit der Malteser Kinderhilfe einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir dieses Ziel in Form einer Rollstuhl-Schaukel umsetzen konnten, die sogar von Erwachsenen genutzt werden kann. Was uns besonders freut ist der Umstand, dass dieses besondere Gerät allen Betroffenen in Amstetten zugänglich ist. Vor allem das Lachen der Kinder beim Schaukeln zu erleben, gleicht alle Anstrengungen aus, die ein solches Projekt bis zu Finalisierung mit sich bringt.“

Olivier Loudon fasst abschließend zusammen: „Zusammenarbeit ist der Kern erfolgreicher Hilfsprojekte. Ohne die Kooperation mit öffentlichen Stellen, wären solche Projekte nicht möglich, und ohne die Unterstützung vieler wohltätiger Spenderinnen und Spenders könnten wir die benötigten Mittel nicht aufbringen. Daher ein von Herzen kommendes ‚Vergelt’s Gott’ allen, die zur Realisierung auf so großartige Weise beigetragen haben.“